In der ersten Jahreshälfte 2022 konnte bei den Rindfleischpreisen ein Rekord nach dem anderen verzeichnet werden. Seit dem Sommer haben Inflation und steigende Verbraucherpreise die Nachfrage zwar einbrechen lassen, aber trotzdem schließt Danish Crown Beef das Geschäftsjahr 2021/22 in hervorragender Form ab und erhöht die für die Rinderlieferungen der Anteilseigner geleistete Ausschüttung von 1,30 DKK auf 1,35 DKK pro Kilo.
Der Umsatz ist um 28 Prozent auf 6.009 Mio. DKK gestiegen, gegenüber 4.677 Mio. DKK im Vorjahr. Dieser Anstieg ist auf die starke Nachfrage nach dänischem Rindfleisch und das geringe Gesamtangebot an den europäischen Märkten zurückzuführen.
„Wir befinden uns in einer so starken Position wie schon lange nicht mehr. In allen Bereichen des Unternehmens haben unsere Mitarbeiter das ganze Jahr über enorme Leistungen erbracht. Sowohl in Dänemark als auch im Ausland führen wir eine fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren größten Kunden. Diese Zusammenarbeit müssen wir durch kontinuierliche Innovationen weiter ausbauen, um unseren Anteilseigner wettbewerbsfähige Abrechnungspreise sichern zu können", sagt Finn Klostermann, CEO von Danish Crown Beef.
Danish Crown Beef blickt auf eine überaus starke und zufriedenstellende Tätigkeit in seinen Schlachtbetrieben in Holsted und Aalborg sowie an den deutschen Standorten in Husum und Teterow zurück.
Die Veredelungsstätte in Sdr. Felding hat neue Produkte sowohl für den Export als auch den dänischen Inlandsmarkt auf den Markt gebracht, und mit einer annähernden Umsatzverdoppelung hat sich der Erfolg von Burger Boost in den letzten 12 Monaten fortgesetzt.
Der Häuteproduzent Scan-Hide konnte seine Gewinne auf hohem Niveau halten und leistete im gesamten Jahresverlauf nicht nur einen starken Beitrag zu den rekordhohen Abrechnungspreisen für Rinder, sondern investierte auch hochgradig in Markenbildung und Nachhaltigkeit.
„In den ersten neun bis zehn Monaten des Geschäftsjahres ist uns nahezu alles gelungen. Aber im Laufe des Sommers, als die Nachfrage begann, einzubrechen, spürten wir allmählich die Auswirkungen der hohen Inflation. Wir uns gilt es deshalb, die Marktposition zu halten, die wir in den letzten Jahren aufgebaut haben - unter anderem durch ein hohes Maß an Innovation und neue Produkte, aber auch durch unser Engagement für Nachhaltigkeit und Tierwohl. Wir stehen auf einem sehr starken Fundament, müssen aber jeden Tag wettbewerbsfähig sein, damit uns die Konkurrenz nicht den Rang abläuft", so Finn Klostermann.
Für unsere Anteilseigner resultiert die anhaltende Nachfrage in einem rekordhohen, durchschnittlichen Abrechnungspreis, der Ende des Geschäftsjahres bei 30,50 DKK pro Kilo liegt; das sind 8,70 DKK pro Kilo mehr als im Vorjahr. In der Folge hebt Danish Crown Beef den Abrechnungspreis für die Anteilseigner 40 Prozent an. Im August hatte der durchschnittliche Abrechnungspreis von Danish Crown Beef über alle Kategorien hinweg einen Höchstwert von 36,90 DKK pro Kilo erreicht.
Aufgrund der überaus erfolgreichen Geschäftstätigkeit der deutschen Schlachthöfe und der Scan-Hide sowie der soliden Gewinne, die von den gemeinschaftlich betriebenen Unternehmen KLS in Schweden, dem Handelsunternehmen ESS-Food und Sokolów in Polen erwirtschaftet wurden, können für das Geschäftsjahr 2021/22 im Vergleich zum Vorjahr 0,05 DKK pro Kilo mehr ausgeschüttet werden.
„Rückblickend hat Danish Crown Beef im vergangenen Jahr wirklich sehr gut abgeschnitten. Noch nie waren die Abrechnungspreise für Rinder so hoch. Die Tiere werden pünktlich abgeholt und unsere Schlachthöfe arbeiten stabil und effizient. Es ist schier unmöglich, vorherzusagen, wie sich die Nachfrage 2023 entwickeln wird. Danish Crown ist jedoch überaus stark aufgestellt", sagt Karsten Willumsen, Vorsitzender des Beef Forum, und hebt Konzepte hervor wie ‚Dansk Kalv', bei dem, hohe Anforderungen an das Tierwohl gestellt werden, ‚Premium Kvier' mit Schwerpunkt auf hohen Genuss und ‚Friland Naturpleje', das auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Dänemark abzielt.
„Diese Konzepte sind sowohl auf den Einzelhandel als auch den Foodservice-Markt zugeschnitten und orientieren sich an den Wünschen der Verbraucher und den Bedingungen bei den Produzenten. Unsere wichtigste Aufgabe ist es, einen möglichst hohen Abrechnungspreis für unsere Anteilseigner zu erzielen - und ich gehe davon aus, dass wir das auch 2023 schaffen.“